Ermittlung des Status Quo/ Handlungsfelder

In größeren Unternehmen ist Betriebliche Gesundheitsförderung bereits in der Unternehmenspolitik integriert, Informationsdefizite gibt es überwiegend bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) werden alle Maßnahmen bezeichnet, die der Arbeitgeber zusammen mit den Arbeitnehmern ergreift, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Arbeitnehmers am Arbeitsplatz zu verbessern. Wird betriebliche Gesundheitsförderung zu einem festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie und somit ein strategischer Faktor in der Unternehmensführung, so wird von einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) gesprochen.

Ziel ist es, Arbeitsabläufe nicht nur gesundheitsgerecht, sondern auch altersgerecht und alternsgerecht zu gestalten, um frühzeitig einer physischen und psychischen Beeinträchtigung der Mitarbeitergesundheit vorzubeugen. Zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement zählen das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM), Arbeitsschutz- und -sicherheit und alle freiwilligen Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Das gesetzlich verpflichtende Betriebliche Eingliederungsmanagement verfolgt sogenannte Return-to-Work-Ansätze: Mitarbeiter die länger als sechs Wochen krank sind, sollen wieder erfolgreich in das Unternehmen integriert werden.

Ein kurzer Leitfaden zur betrieblichen Gesundheitsförderung erläutert den Begriff der Betrieblichen Gesundheitsförderung, die Wichtigkeit von gesundheitsfördernden Maßnahmen, ihren Nutzen für das Unternehmen und für den Mitarbeiter, die Implementierung von solchen Maßnahmen und die daraus resultierenden steuerlichen Vorteile für das Unternehmen. Ebenfalls werden Ideen gegeben, welche Institutionen bei weiterführenden Fragen zum Thema exemplarisch angesprochen werden können.

Leitfaden BGF

Leitfaden der DRV

baua.de